Sehenswertes http://www.radmer.at/index.php/tourismus/sehenswertes Sat, 07 Sep 2024 22:13:25 +0000 Joomla! - Open Source Content Management de-de Wallfahrtskirche http://www.radmer.at/index.php/tourismus/sehenswertes/wallfahrtskirche http://www.radmer.at/index.php/tourismus/sehenswertes/wallfahrtskirche

Geschichte:

Die mit der Rekatholisierung beauftragte Kommission unter der Führung von Bischof Martin Brenner, wagte sich am 28. Juni 1600 fast nicht ins Radmertal, "weil sie dazumal nit mehr als achtzig Muscatierer bey sich hatten." Die Kommission hatte nämlich schwere Bedenken mit einem so geringen militärischen Schutz "unter solches grobe Gesindel und unartiges Volk" zu ziehen.

Doch Bischof Brenner gelang es die Radmerer zu bekehren. Die Bewohner aber erbaten sich als Gegenleistung den Bau einer Kirche und eines Friedhofes.

Diese Bitte fand Erhörung. Der Landesfürst Erzherzog Ferdinand und nachmalige Kaiser Ferdinand II. liess eine Kirche mit Friedhof erbauen. Die Pläne für das Gotteshaus sollen von Giovanni de Pomis stammen, dem Architekten der Mariahilferkirche und des Mausoleums in Graz. Mit der Bauleitung war der Bergrichter Hans Reßl betraut.

Am Laurentiustag, dem 10. August 1602, fand dann in Anwesenheit des Landesfürsten und seiner Familie die Einweihung durch Bischof Martin Brenner statt. Die Kirche wurde dem hl. Antonius von Padua geweiht.

Die beiden Glockentürme wurden 1692 erhöht und 1757 mit Doppelzwiebelhelmen bekrönt. Das Langhaus wurde schon 1701 umgestaltet. Größere Renovierungsarbeiten fanden 1855-1861, 1901-1902, nach dem Brand am 15.10.1951 sowie 1990 (außen) und 1992-1993 (innen) statt. Zuletzt erhielt die Kirche durch einen Münchner Stifter namens Radmer zwei neue Kristallluster geschenkt.


Ausstattung:

Der mächtige Hochaltar aus der Zeit um 1727 mit seiner Säulenarchitektur und Umgangsportalen nimmt den gesamten Chorschluss ein. Kernstück ist das Altarblatt aus dem Jahr 1602. Es zeigt den hl. Antonius von Padua mit dem Jesuskind am Arm.

Zwei gleich grosse Seitenaltäre aus dem Jahr 1681 schmücken den Triumphbogen am Eingang zum Hochaltar. Ein Bild der Immakulata beherrscht den evangelienseitigen Marienaltar. Epistelseitig zeigt das große Altarblatt die "heiligen drei Madln" (hl. Barbara, hl. Katharina und hl. Margaretha).

Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1714 und wird Josef Claudius Zeller zugeschrieben. Die Figuren der vier Evangelisten stehen in verzierten Nischen am Kanzelkorb. Auf dem Schalldeckel ist die Figur des Welterlösers zu sehen.

Auf der ursprünglich doppelten Empore wurde 1737 eine neue Orgel vom Grazer Orgelbauer Johann Georg Mitterreither aufgestellt. Anlässlich der Renovierung von 1902 trug man die oberste Empore ab, und das alte Orgelgehäuse erhielt ein neues Werk mit 15 Registern von Matthäus Mauracher aus Salzburg.

Die große Glocke wurde bereits 1640 gegossen. Umgegossen wurde sie 1707 von Melchior Schorer und 1774 von Josef Hammerschmied. Das heutige Geläute besteht neben der großen Glocke, noch aus vier Bronzeglocken, die 1953 von St. Florian bei Linz geliefert wurden.

Die gesamte Decke des Langhauses und des Chores ist mit prächtigem Laub-Bandelwerk-Stuck überzogen. Er soll 1727 angebracht worden sein. Die großen Kartuschenfelder sind durchgehend mit Fresken geschmückt. Sie haben das Leben und die Wunder des hl. Antonius zum Inhalt.


 

 


Bildergalerie:


Kirche 1


Kirche 2


Kirche 3


Kirche 4


Kirche 5


Kirche 6

Weitere Bilder gibts unter "Fotos"!!!


Für nähere Auskünfte steht Ihnen das Pfarramt Radmer zur Verfügung.

Pfarrverband Eisenerz-Hieflau-Radmer


 

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gde@radmer.steiermark.at (Administrator) Sehenswertes Sun, 17 Mar 2013 07:27:01 +0000
Kupferschaubergwerk http://www.radmer.at/index.php/tourismus/sehenswertes/kupferschaubergwerk http://www.radmer.at/index.php/tourismus/sehenswertes/kupferschaubergwerk

Geschichte:


In Radmer wurde bereits in der Bronzezeit, also vor ca. 3000 Jahren Kupfererz abgebaut. Von 1547 bis 1855 wurde in der Hinterradmer ein weitläufiger Kupfer- bergbau betrieben, der in seiner Hochblüte zu den 4 bedeutensten Bergbauen im Alpenraum zählte. In insgesamt 60 Stollen waren bis zu 700 Bergleute mit der Gewinnung des Kupfererzes beschäftigt.

1996 begannen eine Handvoll radmerer Bergbaubegeisterte den "Alten Paradeisstollen", der bereits um das Jahr 1800 stillgelegt worden war, wieder zu erwecken. In unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden wurden bisher insgesamt ca. 3000 t Gestein per Hand bewegt. Zusätzlich musste aus Sicherheitgründen auch ein 2. Tagausgang neu errichtet werden. Ein weitläufiges Stollensystem bestehend

aus Strecken, Schächten und Abbauen wurde so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Viele Besucher meinten, es sei eines der schönsten Schaubergwerke Österreichs.

Für jeweils 8 Besucher steht ein eigener Führer zur Verfügung. Ein sehr persönliches Bergwerkserlebnis ist daher garantiert. Als besonderes Highlight kann die Fahrt mit der kleinsten Stollenbahn Österreichs durch den handgeschlagenen Erbstollen bezeichnet werden.

Führungen werden vom Frühjahr bis zum Wintereinbruch täglich durchgeführt. Voranmeldung wird empfohlen. Für unangemeldete Besucher steht direkt beim Anfahrtshaus ein "Besucherphon" zur Verfügung mit dem ebenfalls kurzfristig ein Führer erreicht werden kann.

 

 


Bildergalerie:


 


 


 


 


 


 


 


 


 

 


Anmeldungen und Informationen:

Kupferschaubergwerk Radmer  (+43 3635 20030)
Betriebsleiter: Ludwig Gottsbacher (+43 676 7106622)

Einzelheiten finden Sie auch unter http://www.kupferschaubergwerk.at


 

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gde@radmer.steiermark.at (Administrator) Sehenswertes Sun, 17 Mar 2013 07:29:25 +0000
Habsburgmeile http://www.radmer.at/index.php/tourismus/sehenswertes/276-habsburgmeile2 http://www.radmer.at/index.php/tourismus/sehenswertes/276-habsburgmeile2

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